STAGE-wandern.jpg

Durch die Weinberge oder Kultur pur

Bei einem Spaziergang in die Weinberge erkennt man sofort, welcher  Charme einer Weinregion eigen ist - die modellierte Landschaft, die Muster der Wege beim Blick in die Ferne und das Wechselspiel der Weinblätter im Jahresturnus - vom Sprießen im Frühjahr bis zur Farbenpracht im Herbst, - begeistern jeden. Danach kehrt man noch bei einem Winzer ein und lässt sich von den heimischen Weinen verführen.

Die kulturelle Vielfalt, die Sagen und Geschichte der Region können auf einem der Ortsspaziergänge kennengelernt werden. Schautafeln unterstreichen Wissenswertes und leiten die Spaziergänger zu den schönsten Aussichten oder Besonderheiten des jeweiligen Ortes.

Die Wein- oder Ortsspazierwege unterscheiden sich durch ihre Bodenbeschaffenheit (längere Strecken auf Asphalt und Beton) von den "klassischen" Wanderwegen, weswegen diese an dieser Stelle extra präsentiert werden.

Oder anders gesagt: Wer spazieren geht, ist durchschnittlich 1 Stunde und 22 Minuten unterwegs, wer sagt, dass er wandert, 2 Stunden und 39 Minuten. 

Wege zum Wein

Mehrere Weinspazierwege tragen das Qualitätssiegel „Wege zum Wein" des Fränkischen Weinlands  : Auf diesen ausgewählten Routen kommt man dem Wein nahe, kann ihn erleben, erfährt wo er wächst und genießt herrliche Ausblicke über Weinberge, Weinorte und den Main.

mehr erfahren

Weinspazierwege

Casteller Weinspaziergänge, 4 Wege von 2,3 km - 4km

Castell, einst der Mittelpunkt der Grafschaft Castell und heute noch Wohnsitz der Familie zu Castell-Castell, liegt in mitten der Weinberge an den Hängen des Steigerwaldes. Eine abwechslungsreiche Landschaft, schöne Fernsicht, eine interessante Geschichte, besondere Naturerlebnisse und hervorragender Wein laden zum Erkunden ein. Seit über 350 Jahren wird hier der Silvaner, die typische fränkische Rebsorte, angebaut. 

Vier Rundwanderwege bieten dem Wanderer unterschiedliche Möglichkeiten je nach Wunsch.

Der Schlossbergweg (2,3 km)  führt auf den etwa 80 Höhenmetern über dem Ort liegenden Casteller Schlossberg und bietet unterwegs auf Tafeln vielfältige Informationen über die Lagen am Schlossberg, die Geologie und das Klima, den Weinbau, die Geschichte der Burgen und vieles mehr.
www.casteller-weinspaziergaenge.de/schlossberg/

Der Kugelspielweg (4 km) führt durch Felder zu den Weinbergen am Kugelspiel, von dort hat man einen schönen Blick auf Castell und den Schlossberg. Dieser Weg bietet sich vor allem für die an, die einfach ein Stück laufen wollen, ohne eine allzu große Steigung zu überwinden.
www.casteller-weinspaziergaenge.de/kugelspiel/

Dies gilt auch für den Hohnartweg (2,5 km), der durch den Schlossgarten nach Norden zum Hohnart mit dem Silvanerdenkmal führt und dann über den Casteller Bausch wieder zurück zum Weingut Castell.
www.casteller-weinspaziergaenge.de/hohnart/

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit vom Casteller Hohnart weiter zum Weinort Greuth und bis zu den Weinbergen am Greuther Bastel (3,8 km) zu wandern. Dieser Weg führt durch das Straßendorf Greuth. Oben im Greuther Bastel entsteht 2010 eine Hütte im Weinberg als Rastplatz für Wanderer mit der wunderbaren Aussicht ins Steigerwaldvorland. 
www.casteller-weinspaziergaenge.de/greuther-bastel/

Alle Wege können ab der Fürstlich Castell’sche Domäne – dem Weingut Castell – begonnen werden, aber auch am Infopavillon in Castell am Ortseingang, auch vom Wanderparkplatz am Schlossberg und am Kugelspiel kann man auf die Rundwege stoßen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.castell.de.

Weinbergswanderung auf dem Sagen- und Mythenweg Dettelbach, 1,5 km

Während dieser Wanderung erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Beginn des Weinbaus, die Wallfahrt nach Dettelbach, die Entwicklung der Landwirtschaft, was es mit den "Sieben-Köpfe-Martern" auf sich hat und vieles mehr.

Der Sagen- und Mythenweg ist beschildert.

Tourist-Information im KuK. Dettelbach 
Rathausplatz 6
97337 Dettelbach
Tel. 09324 3560
www.dettelbach.de

Meditationsweg "Bibel, Wein & Weisheiten" Neuses am Berg, 8 km

Im Herzen des fränkischen Weinlandes liegt der Weinort Neuses am Berg angeschmiegt an den Berghang, der sich von der Mainschleife her hochzieht bis auf die Höhe des Maindreieck-Plateaus. Die Weinhänge innerhalb des sogenannten „Altmain”-Gebietes und das flußdurchzogene Tal genießen nicht nur die Ruhe eines Gottesgartens, sondern sind klimatisch wie auch landschaftlich in eines der schönsten Flecken des Kitzinger Lands gebettet.

Der Rundwanderweg  führt durch die Weinberge der humorgeprägten Weinlage "Neuseser Glatzen" mit malerischer Aussicht über das Maintal. 

Innerhalb der Weinflur zum Maintal wachsen auf ca. 70 Hektar hervorragende, charaktervolle Weine der Weißweinrebsorten: Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus, Kerner, Scheurebe, Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Johanniter, Perle und Rotweinrebsorten wie: Domina, Portugieser, Regent, Dornfelder, Spätburgunder, Rondo und Schwarzriesling.

Tourist-Information im KuK. Dettelbach 
Rathausplatz 6 
97337 Dettelbach 
Tel. 09324 3560 
www.dettelbach.de 

Wein, Natur und Geschichte - Der Kitzinger Weinwanderweg, 4 km

Begleitet vom Repperndorfer Mühlbach sind die Hänge der Weinlage „Kitzinger Hofrat“ zu sehen.Vorbei an alten Weinbergsmauern und der ersten Kitzinger Trinkwasserquelle (am Seeberg) führt der Weg zu 19 Stationen, die Geschichten rund um den Wein in Kitzingen erzählen. Die Länge des Weges beträgt 4 km, eine gemütliche Wanderung dauert etwa 1 Stunde.

Kostenfreies Parken: Alte Reichsstraße in Repperndorf, Alemannenstraße in Kitzingen

Ansprechpartner: Touristinfo Kitzingen, Schrannenstraße 1, 97318 Kitzingen, Tel. 09321 20-8888, www.kitzingen.info

Foto: Kitzinger Weinwanderweg_Viktor Meshko

"Rund um Main und Wein", Permanenter Wanderweg in Dettelbach, 15 km

Vom Hotel Franziskaner gehen wir links den Wallfahrtsweg entlang, durch das Faltertor in Richtung Stadtmitte, vorbei an der Stadtpfarrkirche St. Augustinus, nach rechts über den Marktplatz.
Nach dem Stadtbrunnen links führt unser Weg durch das historische Rathaus. Von dort gehen wir geradewegs die Würzburgerstraße entlang, biegen die zweite Straße links ein und gleich wieder rechts in die Kolpingstraße.
Nach der Unterführung folgen wir rechts den Weg in die Weinberge, nach ca. 500 m biegen wir links ab zur Herz Jesu-Höhe. In der Schutzhütte befindet sich die erste Selbstkontrolle. Nach der Schutzhütte biegen wir rechts ab und gleich wieder nach links bis zum Stöckleins-Marter (Bildsäule), dann links geradeaus bis zur geteerten Straße, der wir nach rechts folgen.
Nach ca. 500 m biegen wir nach rechts ab und gehen den Treppenaufgang und schmalen Weg entlang bis zur Josefs-Höhe. Weiter führt uns die geteerte Straße bis zur ersten Linksabbiegung, der wir folgen bis hinunter ins Tal.
Am Bergende nach rechts, wir überqueren die Hauptstraße in Richtung Main. Nach der Kläranlage links den Main entlang bis zur Fähre. Auf der Fähre befindet sich die Stempelstelle (Fähre Überfahrt 0,60 €).
Nach der Überfahrt der Fähre nach Mainsondheim gehen wir gerade aus bis kurz vor der Ortschaft, biegen nach links ab vorbei am Sportgelände bis zur Hauptstraße.
Nach 20 m links abbiegen in Richtung E. Werk, dann gleich wieder nach rechts.
Nach ca. 500 m biegen wir links ab den Weg am Mainufer entlang bis zur Brücke, unter der Brücke befindet sich die Selbstkontrolle.
Nach dem Überqueren der Brücke entlang der B 22 bis zur Kartoffelfabrik in Schwarzach dann nach rechts in Richtung Neuses am Berg.
Nach ca. 2 km links ab in Richtung Dettelbach zum Ziel Hotel Franziskaner.

Die Strecke ist mit DVV Schildern markiert. Start und Ziel ist das Hotel Franziskaner neben der Wallfahrtskirche (Parkplatz).

Besondere Aussichtspunkte: Herz Jesu-Höhe und Josefs-Höhe, herrlicher Blick über das Maintal

Tourist-Information im KuK. Dettelbach
Rathausplatz 6
97337 Dettelbach
Tel. 09324 3560
www.dettelbach.de

Wein & Wahrheit - digitaler Bildstockweg, Rödelsee, 3 km

Der Schwanberg bei Rödelsee ist ein ganz besonderer Berg.  Nicht nur aufgrund der berühmten Weinlagen an den Hängen, sondern auch wegen der spirituellen Aura, die ihn umgibt.

Der digitale Bildstockweg „Wein und Wahrheit“ illustriert an 9 Stationen und auf ca. 3 km Länge die Besonderheiten von Wein und Religion in und um Rödelsee.

Bildstockstelen liefern über QR-Codes für Smartphones weiterführende Informationen u. a. zum Kloster am Gipfel mit seiner Heiligenlegende, zur Einsiedelei am Waldrand, zu den Weinheiligen der Franken und zum jüdischen Friedhof.  Der Bildstockweg endet im Ortszentrum von Rödelsee bei den beiden Pfarrkirchen.

Erkunden Sie die vielfältige Landschaft um Rödelsee, am Fuße des Schwanbergs und genießen Sie die Aussicht ins Kitzinger Land auf diesem besonderen Themenwanderweg.

Gemeinde Rödelsee
An den Kirchen 2
97348 Rödelsee
Tel. 09323 89952
www.roedelsee.de

Zwei Weinwanderwege rund um Segnitz, 3,4 km und 6,1 km

Wanderweg 1 – schwarzes Traubensymbol

Ausgangspunkt für den 3,4 km langen Wanderweg ist die Dorflinde am Fuß der Segnitzer Brücke. Die Strecke verläuft in östlicher Richtung entlang des Betonweges, vorbei an den Gemüsefeldern der Segnitzer Gärtner. An der Kniebreche wird die Staatsstraße überquert, hoch geht es zum Zobelsberg. Auf dem Weg über den Weinbergen bietet sich ein herrlicher Blick auf das Maintal bei Segnitz und Marktbreit und weiter bis ins Fränkische Weinparadies am Fuße des Bullenheimer Berg. Vom Zobelsberg wird abgestiegen, die Staatsstraße überquert und zum Ausgangspunkt Dorflinde zurückgekehrt.

Wanderweg 2 – grünes Traubensymbol

Der 6,1 km lange Wanderweg verläuft zunächst in westlicher Richtung am Main entlang, vorbei am alten Wehrturm der ehemaligen Dorfbefestigung. Am Baggersee kurz vor der Autobahnbrücke biegt der Weg rechts ab. Ein Gedenkstein und eine Informationstafel erinnern an das Gräberfeld aus der Bronze- und Hallstattzeit, das sich einst auf dem Gelände des Sandabbaugebietes am „Kleinen Anger“ befand. Der Wanderweg führt nun weiter über die Staatsstraße durch das Dietental, einem Naturschutzgebiet an der Gemarkungsgrenze Segnitz/ Frickenhausen, bis zur Frickenhäuser Waldspitze. Dort folgt man dem Waldrand nach Osten bis zur Segnitzer Spitze. Hier bietet sich ein herrlicher Blick auf das Maintal und auf die beiden Orte Sulzfeld und Marktsteft. Ein ebenso schöner Blick auf den Main, auf Segnitz und auf Marktbreit wartet über den Weinbergen am Einöderberg und am Zobelsberg. Anschließend geht es wieder talwärts, über die Staatsstraße, durch den Furtsand, die Krönleinstraße und die Pförtleinsgasse zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Die Funde des Gräberfelds können von März bis November jeweils sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr oder ganzjährig nach Vereinbarung mit Tel. 09332 9458 in einem kleinen Museum in der alten Schule in Segnitz besichtigt werden.

www.segnitz-main.de

Weinspaziergang Cyriakusberg, Sulzfeld a. Main, ca. 2,5 Std.

Die Weinlage Cyriakusberg ist nach einer Schlacht benannt, die ebendort zwischen zwei verfeindeten Heeren am Tag des hl. Cyriakus, dem 8. August 1266, stattfand. Ausgelöst wurde die Auseinandersetzung durch einen Zwiespalt bei der Bischofswahl in Würzburg. Der Wanderweg führt Sie schnell und bequem begehbar auf den Höhenzug der Weinlage Cyriakusberg. Dort können Sie einen herrlichen Blick in das Maintal genießen.
Weiter geht es dann durch einen malerischen Eichenwald,  vorbei am „Alten Steinbruch“ bis zur sogenannten „Sternwarte“.

Dieses idyllische Gebäude, das übrigens nie zu wissenschaftlichen Zwecken diente, ließ vor vielen Jahren ein Sulzfelder Bürger mit Rundumblick über den Ort errichten. Der Weg ist in ca. 2,5 Stunden auf gut befestigten Wegen wanderbar. Unterwegs gibt es auch mehrere Abkürzungen, die Sie schneller zurück nach Sulzfeld führen.

Gemeinde Sulzfeld a. Main
Über Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen
Friedrich-Ebert-Straße 5
97318 Kitzingen
Tel. 09321 9166-0
www.sulzfeld-main.de

Weinspaziergang Maustal und Rebsortenlehrpfad, Sulzfeld a. Main, ca. 2,5 Std.

Maustal-Weg

In Richtung Süden führt der Weg über einen alten Hohlweg mitten in die nicht bereinigten Weinlagen des Maustals – eine der schönsten Kulturlandschaften in Weinfranken.

Mit zahlreichen Informationen zu einzelnen Rebsorten ausgestattet erreicht man nach ca. einer Stunde Wegzeit die sogenannte „Weinhalla“. Das überdachte Podium mitten in den Weinbergen ist Ort vielzähliger Weinproben und geselligen Beisammenseins.

Genießen Sie dort den einzigartigen Blick auf Sulzfeld und das Maintal. Zurück geht es dann wiederum in ca. 1,5 Stunden über den „Judenweg“, einem historischen Hohlweg, und schließlich am Main entlang zum Ausgangspunkt. 

Rebsortenweg

Entlang des Maustalwegs finden Sie Beschreibungen zahlreicher Rebsorten. Der bekannte Sulzfelder Künstler Harald Schmaußer gab den Rebsorten auch ein „Gesicht“. Augenzwinkernd und humorvoll werden interessante Geschichten vom und über den Wein erzählt.

Wegen der alten Hohlwege ist festes Schuhwerk empfehlenswert.

Zur Weinhalla können Sie alternativ auch auf gut befestigten Weinbergswegen wandern.

Gemeinde Sulzfeld a. Main
Über Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen
Friedrich-Ebert-Straße 5
97318 Kitzingen
Tel. 09321 9166-0
www.sulzfeld-main.de

Der Weinparadiesweg - Ein Stück vom Himmel auf Erden, 19 km

Genießen Sie den grandiosen Weitblick bei einer Wanderung quer durch das Weinparadies Franken. Die Dörfer um den Hüttenheimer Tannenberg, den Frankenberg und den Bullenheimer Berg bilden das Weinparadies Franken. Vom Weigenheimer Kapellberg bis Nenzenheim zieht sich über eine Strecke von 19 km der Weinparadiesweg.

Durch ursprüngliche Landschaften bei Weigenheim über das „Taubenloch“ und den Landschaftssee bei Reusch, das Landrefugium Schloss Frankenberg und das Naturschutzgebiet „Holzöd“ bei Ippesheim gelangen Sie zum Bullenheimer Berg. Hier laufen Sie zwischen Wald und Weinbergen entlang bis zum Ausflugslokal Weinparadiesscheune.

Nach einer Rast mit grandioser Aussicht weit über das Frankenland geht es weiter über den Aussichtpunkt „Seinsheimer Hohenbühl“ und den „Hüttenheimer Tannenberg“ bis zum Wanderparkplatz bei Nenzenheim. Eine paradiesische Wanderung, die Sie natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge und in Teilbereichen laufen können.

TIPP: Informationen, Genussstationen zum Rasten, Hinweise, Parkplätze und Wissenswertes über den Wein und die Region gibt es an der gesamten Strecke.

Der Weinparadiesweg wurde als „Genuss-Route“ im Rahmen des Projektes „Franken – Wein.Schöner.Land!“ zertifiziert. Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.franken-weinland.de


Weinparadies Franken
Schlossplatz 1
97258 Ippesheim
Telefon 09339 991565
www.weinparadies-franken.de

Wein-Kunst-Weg Wiesenbronn, 3 km

Insgesamt 13 Kunstwerke aus den Händen von Künstlern aus Wiesenbronn und den Nachbarorten zieren den Ringweg von etwa 3 Kilometern Länge und sorgen zusammen mit den Reben der Weinberge für eine idyllische, malerische Szene.

Beginnend am Kunstwerk „Rotweininsel“ an der Abzweigung nach Großlangheim führt der Weg durch den Ort zum historischen Rathaus. Über die Schillerstraße geht es, vorbei am „Weinwerk“, hinaus in die Weinberge. 

Der Rundweg in den Weinbergen zeigt weitere Exponate, die sich mit Wiesenbronn als Weinort, aber auch mit der Arbeit im Weinberg befassen. So auch „Weitblick – Durchblick“.
An der nächsten Station „Genießen mit allen Sinnen“ sind die fünf Sinne mit den entsprechenden Körperteilen dargestellt. Die fließenden Übergänge erzeugen beim Betrachter den Eindruck von Geschmeidigkeit.
Für die Winzer gehören die fünf Sinne zur Grundlage, um einen guten Wein zu erzeugen. 
Das Objekt „Zeitreise“ aus Fasstauben und Stahlblech zeigt die Bedeutung von Holz im Weinbau.

Dieser Weg ist nicht mit Symbolen gekennzeichnet, er ist übersichtlich und problemlos zu finden.

Direkt angrenzend befindet sich ein Weinlabyrinth.

Gäste-Information „Dorfschätze“
Rathaus Wiesentheid
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel. 09383 909495
www.dorfschaetze.de

Ortswege und -spaziergänge

Marterlesweg Großlangheim, 6 km

Eine fränkische Tradition wurde in Großlangheim über Jahrhunderte besonders gepflegt, das Erstellen von Bildstöcken. 26 Marterle aus 6 Jahrhunderten kann man auf einem Rundweg betrachten. 

Viele verschiedene Abbildungen der hl. Dreifaltigkeit, Heiligenfiguren, Namenspatrone der Stifter und Geschichten aus der Bibel waren den Menschen wichtig genug um in Stein gemeißelt zu werden. Viele interessante Details und Stilrichtungen machen einen Rundgang lohnenswert.
Die meisten steinernen Zeugen der Geschichte stehen im Ort selbst, diesen „kleinen Rundgang" kann man in einer Stunde  schaffen. Möchte man alle 26 anschauen, muss man einen Spaziergang durch die Flur anschließen. Es empfiehlt sich, dem Wanderweg G1 zu folgen, auf diesem Rundweg sind weitere 4 Bildstöcke, darunter auch das zum Abschluss der Weinbergsbereinigung aufgestellte Kiliansdenkmal.

Die Gemeinde Großlangheim hat eine Broschüre herausgegeben, in der Anton Käsbauer erklärt, warum die jeweiligen Bildstöcke aufgestellt wurden, und erläutert die Symbolik in der Darstellung der einzelnen Motive.
Der Wanderweg G1 führt aus dem Ort Großlangheim in Richtung Schwanberg, durch die Weinberge zur Hardthütte. Hier ist man eingeladen zu rasten und den herrlichen Ausblick über das Maintal bis zur Rhön zu genießen.

Info: Marterle wurden aus verschiedenen Gründen errichtet, zum einen als Wegzeichen an Ortsausgängen und an Wallfahrtswegen, zum anderen als Zeichen der Dankbarkeit für Rettung aus einer Notsituation. Die Darstellungen auf den Bildstöcken sind immer religiöser Natur.

Gäste-Information „Dorfschätze“
Rathaus Wiesentheid
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel.: 09383 909495
www.dorfschaetze.de

Kombi "Historischer Stadtrundgang" und "Prichsenstädter RebenSlauf", ca. 1,3 km

Von alten Häusern zu jungen Weinbergen - nach diesem Motto entstanden in Prichsentstadt zwei interessante Kulturwege.

Gäste können sich bei einem Rundgang durch die Altstadt anhand von 22 Häusertafeln über die historische Vergangenheit der Häuser informieren.
Unmittelbar neben der Altstadt von Prichsenstadt, an der Kath. Kirche, beginnt der 1,3 km lange Rundwanderweg durch die Weinberge. Im oberen Teil hat man einen wunderbaren Blick auf das Städtchen mit seinen Mauern und historischen Gebäuden und einen herrlichen Panoramablick über die Felder bis hin zum Steigerwald. Ganz nebenbei erfährt man auf den Infotafeln viel Wissenswertes über den Jahreslauf der Rebe und den Wein- und Spargelanbau in Prichsenstadt.

Eine Sagentafel bei einer Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein.

Gäste-Information „Dorfschätze“
Rathaus Wiesentheid
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel. 09383 909495
www.dorfschaetze.de

Spaziergang zum Michelheidewald in Wiesentheid, 6 km

Überraschendes und Interessantes kann man bei einem Spaziergang zum Michelheidewald entdecken.

Zuerst wandert man auf der ca. 6 km langen Rundstrecke an sieben kleinen Seen entlang.
Etwas nördlich davon ist eine Quelle, das Ochsenbrünnlein. Das Wasser des Brünnleins fließt in die Seen. Weiter geht es in den Michelheidewald. Hier haben sich über dem Lettenkeuper Dünenfelder und Flugsanddecken gebildet. Dies ist in unserer Region ungewöhnlich. Auch einige Grabhügel wurden bereits im Wald gefunden, sie sind nur wenige Meter vom Weg entfernt.

Lassen Sie sich Zeit für diesen Spaziergang, entdecken Sie zauberhafte, farbenfrohe Blüten und Schmetterlinge am Wegesrand. Auf dem Rückweg nach Wiesentheid kommt man an der Erlachsmühle vorbei.




Wir empfehlen, diesen Spaziergang mit offenen Augen zu machen, denn wer weiß, was Sie alles entdecken werden. Übrigens, auch im Winter ist dieser Spaziergang sehr reizvoll.

Gäste-Information „Dorfschätze“
Rathaus Wiesentheid
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel. 09383 909495
www.dorfschaetze.de

Willanzheimer Dorfkulturweg, 5 km

Auf 8 Informationstafeln entlang des gut ausgebauten, 5 km langen Rundweges lernen die Besucher die historischen, kulturellen und ökologischen Besonderheiten Willanzheims kennen - unter dem Motto „Die Vielfalt der fränkischen Kulturlandschaft erleben“.

Symbol des Weges ist der Ortolan – eine seltene Ammernart.

Start ist am Info-Pavillion am „Dreschplatz“. Hier sind auch Parkmöglichkeiten vorhanden.

Gäste-Information Markt Willanzheim
Hüttenheim 82
97348 Willanzheim
Tel. 09326 9789397
www.willanzheim.de/tourismus/wandern-radeln/w1-dorfkulturweg.html