Garten mit Seerosenteich, Trockensee, Groß-Bonsai und Skulpturen, angelehnt an einen asiatischen Garten. Klaus Schneider erlebte die Gartenkunst Japans bei einem Arbeitsbesuch im Jahr 1998 und wandte die Gestaltungsprinzipien in seinem Garten an. Das Grundstück ist ca. 1.800 m² groß, mit Wohngebäuden für drei Generationen und Atelier.
Klaus Schneider, Kolpingstraße 18, 97353 Wiesentheid
Der Garten ist barrierefrei.
Link zu Google-MapsErlebe die Harmonie eines japanischen Gartens mit eleganten Koi, kunstvollen Bonsais und zeitloser Ruhe. Tauche ein in eine Welt fernöstlicher Ästhetik und Entspannung direkt vor deiner Tür.
Martin Skorepa entdeckte 1999 die Kunst der Bonsai-Gestaltung. Er ist ausgebildeter Bonsaigestalter und -lehrer, und gibt auch Bonsaikurse.
Martin Skorepa, Schießhausstraße 3, 97353 Wiesentheid (Eingang zum Garten über den Hof)
Instagram @tsuriato_bonsai
Der Garten ist Video-überwacht.
Eher schüchtern steht das Haus am Hang, scheint sich klein zu machen. Es wirkt geerdet, mit dem Garten verbunden. Der Garten selbst hat durch die trockenen Jahre und die Insekten, besonders durch den Buchsbaumzünsler, sein Gesicht verändert. Doch in allem liegt auch ein Anfang. Die Pflanzen haben noch mehr Rechte bekommen und haben sich ihren Standort oft selbst gewählt. Der Garten wird immer mehr zu einem natürlichen Habitat für Vögel, Igel und Insekten. Besonders üppig ist er im Frühjahr mit allen erdenklichen Frühjahrsblühern, Rosen Ende Mai, Juni. Gemütliche und lauschige Sitzplätze laden zum Verweilen ein, Wasserstellen plätschern. Viele Bäume schaffen auch in heißen Sommern ein angenehmes Kleinklima. Wenn der Wind über die kleine Wiese streicht und die Insekten brummen, fühlt man sich geborgen.
Patricia & Thomas Siegmund, St. Stephan Straße 17, 97342 Marktsteft
Kaffee, WC kann genutzt werden
Viele Fotos von 2021, noch mit Buchs-Skulpturen
Link zu Google-MapsHaus und Garten sind ganz auf die Landschaft ausgerichtet. Nur an der Straße ist eine ebene Fläche geschaffen, das Haus fügt sich in den Hang ein, der Eingriff in den Boden sollte möglichst gering sein. In mehreren Ebenen werden Gartenräume erschlossen, vom Eingang, zum Wohnraum im Freiem, dem Nutzgarten und Obstgarten.
Der Garten ist Teil des Projektes „Dorfbienen / Summende Dörfer“ der Universität Würzburg.
Brigitte und Gerhard Horak, August-Sperl-Straße 16, 97355 Castell
Fotos und Text eines Gartenbesuchs im Jahr 2020 finden Sie hier.
Am 1. Juni finden die Schlossparktage in Castell statt, https://castell.de/media/26/13/fa/1746623169/Programm-Casteller-Schlossparktage_2025.pdf
Link zu Google-MapsDer Krackenweg ist ein Rundweg um den Ort, der in einer Gemeinschaftsaktion entstanden ist. Der Weg soll alle Generationen auf kleine Abenteuer in und um Großlangheim einladen. Der gesamte Weg ist ca. 5 km lang, er kann aber auch in Etappen gelaufen werden. Die Spielelemente und Ruheplätze laden Besucher altersübergreifend ein, sich an der frischen Luft mit herrlichem Panorama aktiv zu erholen. Er ist zu Fuß, mit Kinderwagen, mit dem Fahrrad oder dem Rollator begeh- und erfahrbar.
In der Führung wird der Bereich um den Seegarten erkundet, mit Wasserspielplatz, Barfußpfad und den Duft- und Geschmacksbeeten, mit Informationen zum Gemeinschaftsprojekt von 14 Vereinen und der Gemeinde Großlangheim.
Treffpunkt ist die Schlossruine am Seegarten, Schloßhof, 97320 Großlangheim
Link zu Google-MapsDer 650 m² große Pfarrgarten ist ein Senkgarten, er liegt unter dem Niveau der angrenzenden Straße. Die Stützmauer speichert die Wärme. Schon im Jahre 1833 ist der Garten im Urkataster-Plan eingezeichnet. Er ist noch heute im Besitz der Kirchenstiftung. Um diesen geschichtsträchtigen Garten für die Stadelschwarzacher zu erhalten, sanierte eine Interessengemeinschaft den Garten in 2023 und 2024 nach altem Vorbild. Das Birnenspalier wurde neu gepflanzt, die Wege neu belegt, ein neuer barrierefreier Zugang wurde geschaffen. Mit trockenheitstoleranten Stauden lädt er nun zum Verweilen ein. Die kommunale Allianz Dorfschätze half mit Mitteln des „Regionalbudgets“.
Pfarrgarten, Würzburger Straße 16, 97357 Prichsenstadt
Der Garten ist barrierefrei.
Instagram @pfarrgarten_stadelschwarzach
Link zu Google-MapsDie Bibel erzählt zeichenhaft vom Leben des Menschen in seiner Mitwelt, von Gott und den Menschen. Oft werden Pflanzen beschrieben, als Teil des Alltags, oder in Gleichnissen. Der Bibelgarten Mainstockheim ist ein Paradiesgärtlein, an der Wehrmauer der früheren Kirchenburg. Die Pflanzen der Bibel, aus dem Mittelmeerraum, finden vor den wärmenden Mauern beste Bedingungen. In Zitaten werden sie vorgestellt.
Der Alte Friedhof ist ein berührender Ort. Still, von Bäumen beschattet, ruhen hier seit über 400 Jahren die Verstorbenen der Gemeinde. In ehrenamtlicher Arbeit wird der Friedhof gepflegt. Die evangelische Kirchengemeinde als Friedhofsträger bietet unterschiedliche Grabarten, darunter auch pflegefreie Gräber, in Urnen- oder Erdbestattung.
10.00 Uhr Gottesdienst
anschl. Weißwurstfrühstück, Kaffee und Kuchen
12.30 Uhr Friedhofsführung
13.00 Uhr Führung durch den Bibelgarten
Evangelische Kirchengemeinde Mainstockheim, St. Jakob-Kirche, Am Kirchberg 10, 97320 Mainstockheim
Bitte nutzen Sie den Parkplatz am Main.
Flyer Bibelgarten https://www.mainstockheim.de/downloads/2_1_1_9_1.pdf
Verborgen hinter einer hohen Toranlage, mitten in der Altstadt von Mainbernheim, wächst in jedem Jahr von Neuem ein üppiger Dschungel im historischen Innenhof. Das alte Muschelkalk-Pflaster ist immer noch intakt. Aus den Fugen grünt und blüht es, jede Wand ist bewachsen, Kletterpflanzen bilden ein kühlendes Dach. Besonders üppig aber sind die Kübelpflanzen, vor allem Engelstrompeten. Ein riesiger Weihnachtskaktus ist über 100 Jahre alt und seither auch im Familienbesitz.
Wolfgang Höfig, Herrnstraße 2, 97350 Mainbernheim
Viele Fotos und eine Beschreibung des Hofes finden Sie hier.
Link zu Google-MailDer Vereinsgarten wird hauptsächlich von der Kindergruppe des Vereins genutzt, den »Coolen Gartenwölfen«. Eine Rasenfläche wird von Blumen und Sträuchern, Obstbäumen und Gemüsebeeten gerahmt. Der Garten ist Teil der traditionellen Volkacher Nutzgärten am Main. Jedem Anwesen war ein schmaler Streifen Land zugeteilt. Die Gärten werden heute noch bebaut.
Der Vereinsgarten liegt südlich der Mainbrücke, zwischen Main und Staatsstraße, auf der Höhe des Alten Bahnhofs.
Zur Homepage des Vereins: www.ogv-volkach.de
Bitte nutzen Sie den Parkplatz am Alten Bahnhof!
es gibt Erfrischungen, der Garten ist barrierefrei
Link zu Google-MapsHaus und Kunstobjekte im Garten sind mit Mosaiken reichlich verziert, meist mit Blumenmotiven. Das Grundstück ist 820 qm groß. Seit letztem Jahr wird der Garten Stück für Stück nach den Prinzipien der Permakultur umgestaltet, das bedeutet Nisthilfen, Wasserstellen, Totholzecken, Kompost, mehrjährige Gemüsepflanzen, keine Pestizide oder Kunstdünger, gemischte Beetkulturen, enge Bepflanzung...
Im Freilauf befinden sich 5 Haubenhühner. Daher dürfen Hunde nicht in den Garten mitgebracht werden. Danke für Ihr Verständnis!
Sie können den Garten weiterhin nach Anmeldung besuchen.
Kontakt
Anne Sauer
annesauer1974@gmail.com
600 Quadratmeter über dem malerischen Markgrafenstädtchen Marktsteft mit weiten Blicken ins Maintal, Wabi Sabi* Ideen gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Der über 20 Jahre alte Baumbestand und viele Kletterer lassen das Wohnhaus eins werden mit der Natur. Ein bisschen Kunst und Shabby Look machen ihn zum Wohlfühlgarten.
Patricia und Thomas Siegmund, Marktsteft
Besuch nach Vereinbarung, der Garten kann während des ganzen Jahres besucht werden.
Kontakt: Thomas.J.Siegmund@web.de
*'Wabi sabi ist die Ansicht oder der Gedanke, Schönheit in jedem Aspekt der Unvollkommenheit in der Natur zu finden. Es geht um die Ästhetik der Dinge, die als “unvollkommen, unbeständig und unvollständig” bekannt sind.'
“Bewahre deine Liebe zur Natur, denn das ist der richtige Weg zu immer besserem Kunstverständnis.”
Diese Worte Vincent van Goghs beschreiben den Leitgedanken, der Roswitha und Markus Döbele seit der Übernahme Ihres Anwesens in Dettelbach-Effeldorf im Jahr 1997 in Ihrem Skulpturengarten begleitet.
Dabei pflegen sie auf 3500 qm einen Raum, in dem Natur und Kunst einen inspirierenden Einklang bilden. Es ist uns ein Anliegen, dass sich die Kunstwerke und die Pflanzenwelt möglichst gemäß ihrer eigenen Natur entfalten können und nicht festgelegt oder eingeengt werden.
Eine besonderen Reiz üben die mehr als 100 Rosensorten aus, die sich über das Areal verbreiten.
Roswitha und Markus Döbele, Dettelbach-Effeldorf
Kontakt:info@galerie-markus-doebele.de
Sie möchten anderen Gartenfreunden Ihren Garten, Ihren Freiraum, auch wenn er noch so klein ist, Ihre Pflanzensammlungen, Ihre Aussichts- und Ruheplätze zeigen? Sie sind für die Pflege und Gestaltung von Freiflächen in Ihrem Ort verantwortlich, etwa für einen Gemeinschaftsgarten, einen Spielplatz oder den Friedhof?
Der offizielle Termin für den »Tag der offenen Gartentür« ist traditionell am letzten Sonntag im Juni. In 2026 ist das der Sonntag, der 28. Juni. Zusätzlich öffnen Gärten in Unterfranken am Sonntag, den 14. Juni.
Für diese und Ihre eigenen Termine können Sie sich melden, denn jeder Garten ist anders und das Klima ändert sich, und damit, wie wir pflanzen, wann wir uns draußen aufhalten, welche Aspekte wichtiger werden - vom Rückhalten des Wassers bis zum Schatten, dem Abendplatz, oder den besonderen Pflanzhöhepunkten im Frühling und im Herbst.
Wann ist es in Ihrem Frei-Raum am schönsten? Zu welcher Jahreszeit, zu welcher Tageszeit?
In den kommenden Gartenjahren wollen wir nicht nur den Sommer-Garten genießen, nicht nur die Mittagszeit, sondern auch andere Stunden, mit ihrem eigenen Licht, Düften und Stimmungen.
Bitte füllen Sie alle mit (*) markierten Felder aus. Dies sind Pflichtfelder.
Versteckte Idylle, Nutzgärten mit altem Baumbestand, grüne Höfe, parkähnliche Anlagen – die Vielfalt der Gärten im Landkreis Kitzingen ist groß. Einen Einblick in diese Vielfalt bietet der Tag der offenen Gartentür. Ein Gespräch mit Mechthild Engert, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, über den Aktionstag und die Faszination Garten.
aus: Mainpost-Freitagsfragen, Interviewerin Dagmar Röllinger, 2017
Frage: Worin besteht die Vielfalt beim Tag der offenen Gartentür?
Mechtild Engert: Die Vielfalt liegt schon in der Lage, ob ein Garten in der Stadt oder in einem Dorf ist, in der Landschaft im Maintal oder im Steigerwaldvorland, im Wohngebiet oder in einer eng bebauten Ortslage. Es gibt sehr kleine und große Gärten, Weitblick und Geborgenheit. Das Klima und die Böden sind oft extrem, es ist vielerorts wärmer und trockener, manche Böden sind sandig, andere schwer. Daraus ergeben sich vielfältige Lebensräume und Pflanzenbilder.
Was ist das Besondere an diesen Gärten?
Alle Gärten kann es so nur im Kitzinger Land geben, jeder ist auf seine Weise einzigartig.
Wer steht eigentlich hinter dem Tag der offenen Gartentür? Wer übernimmt die Organisation?
Der „Tag der offenen Gartentür“ ist eine bayernweite, nicht kommerzielle Aktion, die 1996 unter anderem vom Landkreis Würzburg aus ihren Anfang nahm. Die Kreisfachberater der Landkreise wählen die Gärten in ihrem Kreis aus, präsentieren sie und organisieren den Ablauf. Mit den Gartenvereinen wird eine Broschüre für alle Gärten in Unterfranken veröffentlicht. Der Kreisverband Kitzingen richtet jedes Jahr eine Eröffnungsfeier aus und lädt alle Teilnehmer, meist im Herbst zu einer gemeinsamen Gartenführung.
Es gibt ein Netzwerk Kitzinger Gartenland. Was ist darunter zu verstehen?
Der Landkreis hat 2009 aus Anlass der Kleinen Gartenschau begonnen, zu sammeln, welche Gartenschätze es gibt, diese sichtbar zu machen und weiter zu entwickeln. Das Kitzinger Gartenland ist eine einzigartige Kulturlandschaft. Die Wein- und Obstgärten, Gemüsefelder und Gewächshäuser prägen die Landschaft. Es gibt einige gartenkünstlerisch herausragende Parks und Besonderheiten wie die Grabengärten. Geschichte und Natur, Gartenkunst und Gartenbau sind hier eng miteinander verbunden.
Wer ist alles eingebunden?
Gärtner, Gartenbesitzer, Gemeinden, auch Touristiker arbeiten zusammen, unter der Federführung des Landkreises. Es gibt bisher gemeinsame Broschüren, eine Internetseite und einen Gartenkalender mit über 100 Terminen, von der Schlossparkführung bis zum Markt mit regionalen Produkten. Es konnten bereits einige Gartenobjekte weiterentwickelt werden, wie die Schlossparks Schwanberg und Wiesentheid und die Grabengärten Mainbernheim, auch mit Unterstützung des EU-Programmes LEADER, einem Programm zur Entwicklung ländlicher Räume.
Sie sind Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege und damit Fachfrau in Gartenfragen. Was macht für Sie einen richtig schönen Garten aus?
Mich begeistert, wenn ein Garten eine Einheit ist aus dem vorgegebenen Ort, dem Menschen und seiner Vision. Das ist ganz unabhängig vom Stil oder vom Aufwand. Gärten sind lebendig, sie verändern sich ständig. Fotos sind nur eine Momentaufnahme, sie geben weder die Düfte, die Laute noch das räumliche Empfinden wieder. Man sollte die Gärten besuchen, auch zu verschiedenen Zeiten, und mit den Besitzern sprechen. Aber Vorsicht, die Gartenleidenschaft steckt an!
Mechthild Engert
Landratsamt Kitzingen
Kaiserstraße 4
97318 Kitzingen
(Mo-Fr vormittags)