Das Kitzinger Land lockt nicht nur mit Wanderungen, sondern auch mit Lehrpfaden, die den Besucher thematisch entführen und zu begeistern wissen.
Informativ werden auf Infotafeln Themen rund um Landschaft, Wein, Fauna und Geologie einprägsam aufbereitet, wobei der Spaß natürlich nicht zu kurz kommt.
Unter anderem werden Fragen geklärt wie
Vor allem für die kleinen Besucher bietet sich hier viel Abwechslung, denn hier kann viel ausprobiert werden, beispielsweise auf dem Streuobst Erlebnisweg bei Markt Herrnsheim oder beim Klettern in eine Spechthöhle im Naturwaldreservoir Wolfsee.
Weinlehrpfad bei Abtswind
Der Pfad schlängelt sich durch die Weinberge relativ steil den Berg hinauf.
Er führt durch die Hanglagen "Schild" und "Altenberg" und ist durch Fassböden und Pokale markiert, deren Inschriften den Besucher über die Arbeitsabläufe in den Weinbergen informieren.
Hier in den Ertragslagen überwiegend mit Müller-Thurgau sowie mit Silvaner, Perle und Scheurebe bepflanzt.
An der höchsten Stelle des Weinlehrpfades lädt ein aus heimischem Alabaster gemauertes Rondell mit Tisch und Bänken den Besucher zu einem geruhsamen Ausblick ein.
Kommunale Allianz Dorfschätze
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel.: 09383 9094-95
Fax: 09383 9735-33
E-Mail: dorfschaetze@wiesentheid.de
Ein weintouristisches Highlight in Iphofen ist sicherlich der Geo-ökologische Lehrpfad am Schwanberg.
In exponierter Lage zwischen Wald und Weinbergen besteht die Möglichkeit den Lehrpfad zu erkunden. Auf schönsten Spazierwegen entlang des Sonnenhangs oberhalb der Weinlage Kronsberg werden auf anschauliche und interessante Weise unter anderem Antworten auf die Fragen „Wer war der Höttehött, wo floss der Urmain, was verbirgt sich hinter dem Begriff Terroir, wo lebt der Kleine Fuchs und was ist ein Mittelwald...?“ gefunden.
Der Geo-ökologische Lehrpfad präsentiert auf einer Strecke von etwas mehr als einem Kilometer anhand von 14 Schautafeln Wissenswertes zu den Themen Wein, Geologie, Historie, Wald, Flora und Fauna sowie zu interessanten, amüsanten und vielleicht noch unbekannten Besonderheiten links und rechts der Wegstrecke. Anschaulich und unterhaltsam vermittelt der Lehrpfad Wissen über unsere Landschaft, Natur und unsere Lebenskultur.
Gehen Sie auf Entdeckungsreise und lassen Sie sich von den Tafeln begleiten und informieren. Genießen Sie das einmalige Panorama von der Grotte und staunen Sie, was man von dort alles sehen kann.
Der besondere Lehrpfad ist eine Gemeinschaftsinitiative der Stadt Iphofen mit dem Landschaftspflegeverband Kitzingen, Mitarbeitern aus den Bereichen Weinbau, Grafikdesign und der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Kitzingen.
Tourist Information Iphofen,
Kirchplatz 7,
97346 Iphofen,
Tel: 09323-870306,
www.iphofen.de
Das Natur Projekt LIFE+, Wälder und Waldwiesentäler am Steigerwald bei Iphofen, ist die Sicherung des Projektgebietes als Biodiversitätszentrum und als Zentrum der Mittelwaldbewirtschaftung.
Im Naturwaldreservoir Wolfsee hat man es mit einem nahezu unberührten Urwald zu tun, in dem auch der Biber sein Zuhause hat und der seit Jahrzehnten auch Bauholz für die Rechtler abwarf – seit 1978 findet hier keine forstwirtschaftliche Nutzung mehr statt. Bauten wie die Plattform im Wolfsee oder der begehbare Kohlenstoff-Kreislauf und Spechthöhlen sind echte Hingucker und laden zum Verweilen ein.
Der Mittelwaldweg beginnt am Info-Pavillon im Wald zwischen Birklingen und Iphofen und vermittelt auf einer Rundweg-Strecke von 3,1 Kilometer viel Interessantes zu Hirschkäfer, Eichen & Co.
Bei Hellmitzheim beginnt der 3,2 Kilometer lange Hutewaldweg, auf dem unter anderem auch fränkisches Gelbvieh oder Rothirsche anzutreffen sind. Das Projektgebiet erstreckt sich insgesamt auf rund 3000 Hektar.
Als Projektpartner haben sich zusammengeschlossen, Stadt Iphofen, Markt Einersheim, Bayerische Staatsforsten und das Bayerische Staatministerium für Umwelt und Gesundheit. Die Mittelwaldwirtschaft, wie sie in Iphofens Wäldern heute noch auf Teilflächen betrieben wird, ist bayern- und deutschlandweit einzigartig.
Tourist Information Iphofen
Kirchplatz 7,
97346 Iphofen,
Tel: 09323-870306,
www.iphofen.de
Alles rund ums LIFE+-Projekt gibt's unter www.life-steigerwald.eu
Durch die Streuobstanlagen rund um den Ort Markt Herrnsheim führt dieser besondere Lehrpfad. Er ist ca. 2 km lang, gut begehbar und auch Kinderwagen geeignet.
Die Wahrnehmung mit allen Sinnen steht dabei im Mittelpunkt des Erlebnisfeldes Streuobst.
Die Besucher haben die Möglichkeit, Themen spielerisch zu erproben und dadurch zu erlernen. Mit Kurzinformationen, Inforädern und einem Ecobord wird das Thema wissenswert und erlebnisreich aufbereitet.
Auch für Sitzplätze, Ruhezonen sowie ausreichende Parkmöglichkeiten – auch für einen Bus – ist gesorgt.
Führungen sind nach Absprache möglich; Dauer ca. 2 Stunden.
Gäste-Information Markt Willanzheim
Linda Schatz
97348 Willanzheim
Tel. 09326 – 97 893 97
www.markt-herrnsheim.de
Ein Spaziergang zwischen "Beethoven und Spargel"
Machen Sie eine Entdeckungsreise durch unsere typischen Landschaftsformen. In Marktsteft (Markt des St. Stephanus) können Sie auf einer ca. 2-stündigen Wanderung beinahe alle Landschaftsformen des Kitzinger Lands entdecken.
An sieben Stationen erfahren Sie anhand von Tafeln naturkundlich Wissenswertes und geschichtlich Interessantes über Marktsteft. Zum Beispiel gehts am "Dschungel auf dem Berg" vorbei, außerdem lesen Sie die Bedeutung des Flugsands für den Spargelanbau und weshalb Sandmagerrasen die Heimat vielfältigster Lebensformen sind.
Der Weg ist durch ein rotes Schild mit Vogelemblem gekennzeichnet.
Idyllisch, entlang des Castell- und des Schirnbaches, kann man in Rüdenhausen 8 Mühlen erwandern. Von der Herrenmühle bis zur Eselsmühle wurden hier alle möglichen Stoffe, wie Getreide, Schwarzpulver und Gerberloh, gemahlen. Auch die heutigen Mühlenbesitzer wissen Ihren Status außerhalb des Ortes zu schätzen, denn es lebte und lebt sich auch heute noch etwas zwangloser.
Die Mühlen sind jeweils mit einer kurzen Übersicht aus Ihrer Geschichte gekennzeichnet.
Am besten beginnt man den Weg in der Mitte des Ortes, am Schloss. Da der Weg etwa nach der Hälfte der ca. 8 km langen Strecke wieder nah an den Ort führt, kann man seine Wanderung unterbrechen und ein anderes Mal fortsetzten.
Gäste-Information „Dorfschätze“
Rathaus Wiesentheid
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel.: 09383 909495
www.dorfschaetze.de
Bei einem Spaziergang um den See, östlich der Verbindungsstraße Hörblach- Großlangheim, kann man eine unglaubliche Vielfalt in der Natur entdecken. In der bereits abgebauten Sand- und Kiesgrube hat sich die Natur ihren Platz mit Unterstützung durch Menschenhand zurück erobert.
Es wurden Flachgewässer angelegt, um Fischen einen Laichplatz zu bieten, Kiesflächen für die Eiablage sowie Schilf, damit Badegäste die Ruhe der Tiere beim Brüten nicht stören. Auf morschen Baumwurzeln sonnen sich Eidechsen, Libellen und Hummeln schwirren durch die Luft und man hört unzählige verschiedene Vogelstimmen.
An anderen Stellen sieht man selten gewordene Pflanzen wie Kompasslattich – er richtet seine Blätter nach dem Stand der Sonne, die wilde Karde, die durch ihre ungewöhnliche Blüte beeindruckt , Wasserdoost sowie Bittersüßer Nachtschatten haben hier alle ihren Platz gefunden. Je nach Jahreszeit gibt es weitere interessante Pflanzen und Tiere zu entdecken.
Auf einigen Tafeln rund um den See sind Informationen zum „Lebensraum Sand- und Kiesgrube“ abgebildet.
Gäste-Information „Dorfschätze“
Rathaus Wiesentheid
Balthasar-Neumann-Str. 14
97353 Wiesentheid
Tel. 09383 909495
Fax 09383 909496
www.dorfschaetze.de
Über eine Strecke von ca. 4 km Länge durch das Landschaftsschutzgebiet lassen sich nicht nur die knorrigen Quittenbäume und alten Quittensträucher bestaunen, sondern anhand von informativen Thementafeln wird dem Besucher an 12 Stationen Interessantes und Wissenswertes rund ums Thema Quitte vermittelt.
nformationen finden Sie auf der folgenden Internetseite. Sie werden weitergeleitet: